Siegmund offiziell zum Kandidaten gewählt
Siegmund betont seine Auffassung, dass Bad Münder keineswegs einen weiteren Verwaltungsfachmann benötige – es gehe darum, die Stadt zu managen. Klare Abgrenzung des 54-jährigen Siemens-Managers vom SPD-Kandidaten Hartmut Büttner, der sich aus der Position eines Fachbereichsleiters der Stadt Hessisch Oldendorf heraus um den Posten an der Spitze im münderschen Rathaus bewirbt.
Siegmund gab sich durchaus kämpferisch, kritisierte die Argumente, mit denen die „kleine bunte Partei“, die Grünen, ihre Unterstützung Büttners begründet hatte. Er betonte die Bedeutung, die der Zukunftsvertrag für Bad Münder habe („Das ist keine Bürde, für mich ist das eine Chance“), kündigte an, als Bürgermeister Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing „endlich zur Chefsache“ machen zu wollen. Der Erhalt und die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Weiterentwicklung in den Bereichen familienfreundliche Stadt, Bildungs- und Klinikstandort stellte er heraus.
Die Stadtverbandsmitglieder feierten Siegmunds Wahl zum Kandidaten mit anhaltendem Beifall, zu den ersten Gratulanten gehörten die Landtagsabgeordnete Ursula Körtner und Ulf Thiele, Generalsekretär der niedersäschsischen CDU. Körtner überbrachte Glückwünsche des Landesvorsitzenden David David McAllister: „Er lässt übermitteln, dass er weiß, dass Hans-Ulrich Siegmund definitiv der richtige Kandidat ist“. Thiele erklärte: „Ich glaube, dass Bad Münder eine riesengroße Chance hat – die Stadt muss sie aber auch ergreifen.“ Siegmund sei der richtige Mann, um die Stadt mit „unseliger Vergangenheit, ich darf von Misswirtschaft sprechen, in eine positive Zukunft“ zu führen. Der Generalsekretär schwor seine Parteifreunde auf einen engagierten Wahlkampf ein: „Wenn wir Bad Münder gewonnen haben, dann gewinnen wir Niedersachsen mit Bravour.“